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Warum präzise Materialprüfungen in vielen Branchen immer wichtiger werden

Wenn es um das Thema Sicherheit geht, dann ist die richtige Auswahl von Materialien ein absolut relevanter Bestandteil, der über Lebensdauer und Haftungsfragen entscheidet. Dabei ist es vor allem die Weltwirtschaftslage, die darüber entscheidend ist, warum die korrekte Auswahl von Materialien immer wichtiger wird.

Digitale Zeiten erfordern digitale Lösungen, doch um dies möglich zu machen kommt man an physischen Produkten nicht vorbei. Der Markt fordert nach Produkten, die immer kleiner, leichter und komplexer werden. Gleichzeitig steigen die Erwartungen, denn alles soll länger halten, weniger kosten und nachhaltiger sein.

Wer glaubt, man könne diese Ziele mit groben Materialprüfungen erreichen, der ignoriert die Realität moderner Industrie.

Lange Zeit funktionierte Industrie nämlich nach dem Prinzip „Erfahrung plus Stichprobe“. Wenn es selten zu einem Schaden kam, dann war alles in Ordnung. Dieses Modell bricht gerade weg. Heute ist ein Schadensfall in vielen Situationen mit dem Ende eines Unternehmens vergleichbar, denn der Wandel ist real:

Lieferketten sind global.
Materialien wechseln häufiger.
Produktionszyklen werden kürzer.

Kleine Abweichungen im Material fallen nicht sofort auf, wirken aber später umso härter. Dann wird es teuer. Oder peinlich. Oder beides. Materialprüfung wird damit vom Qualitätsanhängsel zum Risikomanagement.

Bild: Logistik hat sich verändert und damit auch die Art und Weise, wie wir einkaufen, bauen, verändern. Bildquelle: Michael Krämer (fotolehrling) - pixabay.com
Bild: Logistik hat sich verändert und damit auch die Art und Weise, wie wir einkaufen, bauen, verändern. Bildquelle: Michael Krämer (fotolehrling) - pixabay.com

Miniaturisierung macht Fehler sichtbar

In vielen Branchen gibt es kein „ungefähr richtig“ mehr. In der Elektronik, der Medizintechnik oder bei funktionalen Beschichtungen entscheiden Nanometer über Funktion oder Ausfall. Was vor wenigen Jahren noch toleriert wurde, ist heute kritisch. Eine minimale Verunreinigung kann heute den Unterschied ausmachen. Klassische Prüfmethoden liefern hier zu wenig. Sie zeigen Mittelwerte. Die Probleme sitzen aber an der Oberfläche, denn viele technische Eigenschaften entstehen nicht im Materialinneren, sondern zeigen sich an der Materialoberfläche:

  • Haftung
  • Korrosion
  • Leitfähigkeit
  • Biologische Verträglichkeit.

Das sind Themen, die man verstehen muss, denn wer die Eigenschaften der Oberflächen nicht versteht, der versteht auch das Bauteil nicht. Deshalb setzen immer mehr Unternehmen auf Verfahren, die genau dort ansetzen. Hier kommen Methoden, wie die XPS Analyse ins Spiel. Mit dieser lässt sich die chemische Zusammensetzung der oberen Materialschichten präzise untersuchen und messen.

 

Qualitätssicherung ohne Daten ist Hoffnung

Qualitätssicherung wird gern als Kontrollinstanz verkauft, doch ist in Wahrheit oft ein Filter mit Löchern. Solange nichts passiert, fühlt sich alles stabil an. Deshalb helfen präzise Materialprüfungen präventiv und verändern das. Mithilfe von Daten kann gemessen werden, warum etwas nicht so stimmt, wie angenommen. Das kann den Unterschied ausmachen, denn wer die Ursache für ein Problem kennt, der kann die Prozesse dementsprechend anpassen und wer nur Symptome sieht, der produziert im Regelfall Wiederholungen.

 

Regulierung zwingt zur Genauigkeit

In vielen Branchen wird Genauigkeit vorgeschrieben. Medizintechnik, Luftfahrt, Chemie, Energie. Überall steigen die Dokumentationspflichten, vor allem innert der Europäischen Union.

“Es reicht nicht mehr zu sagen, ein Material sei geeignet. Es muss belegbar sein.“

Hierbei unterstützen präzise Materialanalysen. Mit diesen lassen sich diese Nachweise schaffen und somit Fakten belegen. Außerdem sparen sie Zeit und Transparenz, wenn Behörden oder Kunden genauer hinsehen.

 

Nachhaltigkeit ohne Analyse ist Marketing

Recyclingmaterialien, neue Beschichtungen, alternative Werkstoffe. Die Industrie probiert viel aus. Das ist nötig. Aber es ist riskant. Neue Materialien bringen neue Unsicherheiten. Daher ist es wichtig Probleme nicht einfach auszutauschen, sondern zu verstehen. Materialprüfung wird somit zum Teil von nachhaltiger Entwicklung. Nachhaltig ist nur, was auch funktioniert.

“Tatsächlich stammen viele präzise Prüfverfahren direkt aus der Forschung.“

Lange galten sie als zu aufwendig für den Alltag. Das ändert sich aktuell. Moderne Analyseverfahren werden schneller, robuster, smart und besser integrierbar. Die Industrie nutzt heute Methoden, die früher nur im Labor Platz hatten. Das hebt den Standard. Und senkt die Ausreden. Wer heute noch sagt, genaue Analyse sei nicht praktikabel, meint oft nur eines: unbequem.

 

Materialprüfung spart Geld.

Präzise Prüfungen kosten Ressourcen. Zeit, Personal und vor allem Geld. Kurzfristig wirken sie wie ein Zusatzaufwand, der finanzielle Verluste mit sich bringt. Langfristig verhindern sie aber Schäden, Rückrufe und Stillstände. Fehler, die früh erkannt werden, sind billig. Fehler, die beim Kunden auftauchen, sind es nicht.

“Materialprüfung ist daher keine Kostenstelle, aber wird zur Versicherung gegen die Fehler aus den eigenen Reihen.“

Dabei betrifft das Thema nicht nur einzelne Spezialbereiche, sondern zieht sich durch fast alle Industrien. Überall dort, wo Materialien gezielt eingesetzt werden, wächst der Bedarf an genauer Kontrolle. Je komplexer die Produkte, desto geringer die Toleranz für Annahmen. Materialprüfung wird damit zur Querschnittsdisziplin. Technisch, wirtschaftlich, strategisch.

Titelbild: Tobias Dahlberg (pixabay)

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