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Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch?

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Sascha Rauschenberger

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch?

„Wo Licht ist, ist auch Schatten und kein Rauch ohne Feuer“ sind zwei Redensarten, die gerade in den Kinos bei Star Wars künstlerisch in Szene gesetzt von der Leinwand auf die Zuschauer herabflimmern.

Erinnern wir uns, wie das mit dem bösen Imperator Palpatine bei Star Wars begann. Er war ein freiheitsliebender Menschenfreund. Ein Demokrat. Ein Friedensstifter. Ein Politiker, der den galaktischen Senat aus der inneren Krise führte. Dafür wurde er dann zum Großkanzler gewählt. Um Reformen anzustoßen. Und auch um den aufkommenden Bürgerkrieg einzudämmen. Letztendlich auch mit Notstandsvollmachten ausgestattet, die ihm freie Hand ließen. Bis zur Wiederherstellung der Ordnung…

Eine sagenhafte Karriere eines Provinzpolitikers. Er kam von Naboo, einer klimatisch reinen, unangetasteten Welt mit Frauenpower als Dauerregierung. Wer nun auf der galaktischen Karte in Star Wars diesen ach so bedeutenden Planeten sucht, möge mit dem Finger bis zum Rand des Nirgendwos gleiten und dort am Rande des Nichts suchen. Da liegt Naboo. Ein Ort, an dem man gut und gerne lebt.

Das war die Sonnenseite der Medaille. Da wo Meister Yoda im Licht wandelte und vor Schatten warnte. Halt der anderen Seite eben der Münze, die da so verführerisch glänzte und wo der brave Senator Palpatine sich von allen beklatscht und bejubelt in Szene setzen konnte.

Leider stellte sich irgendwann heraus, dass unserer wackerer Kämpfer für die Demokratie auch ein zweites Gesicht hatte. Ein düsteres Hobby. Eine zusätzliche Passion. Eine Bestimmung, der er folgte. Insgeheim und mit immer nur einem Vertrauten, der sein Schüler war. Letzteren opferte er auf dem Altar der Notwendigkeit recht häufig und in schneller Folge.

Als Darth Sidious manipulierte Palpatine das Geschehen nach Belieben und Tagesform. Schuf eine Separatistenbewegung mit Versprechungen, wo einst Friede herrschte. Stiftete Zwietracht wo Eintracht war. Kaufte Freunde dort, wo Opportunisten einsam in der Ecke standen und lieferte als Darth Sidious dem Kanzler Palpatine Beweise, Notwendigkeiten und Gründe, dass dieser immer härter vorgehen musste. Komischerweise auch immer mehr Vollmachten des Senats brauchte, um „richtig handeln“ zu können. Zum Wohle aller.

Und während er im Senatspalast auf der Hauptwelt Coruscant in tollen Amtsroben umherwandelte, schlich sein dunkles Ego als Darth Sidious mit Kaputzenmantel durch die Keller und meuchelte jeden Widerstand.

Jetzt nach Teil IX der Saga wissen wir, dass der böse Imperator nicht mit seinem zweiten Todesstern unterging. Hätten wir aber erahnen können, da er Anakin Skywalker einst mit dem Wissen verführte Tote zurückholen zu können.

Doch hatten wir dieses Kleingedruckte im Verführungsplan vergessen oder übersehen und waren daher hinreichend überrascht, als der böse Imperator mit allerlei Schläuchen und Apparaten wieder auf die Szene trat. Mit neuer Flotte und ambitionierten Plänen die Galaxis zu versklaven. Als dann „Letzte Ordnung“ für alle Galaxisbewohner.

Soweit die wohl berühmteste Saga der Filmgeschichte, die über 42 Jahre aufgebaut wurde und immer wieder Überraschungen parat hatte (HIER >>).

Andere Geschichten dauerten auch Jahrzehnte. Sind dafür aber aus dem realen Leben gegriffen. Selbst zur Geschichte geworden. Machen immer noch Geschichte. Und diese Geschichte reicht auch bis in die Tage der Alten Republik hinein, die leider scheiterte und ein geteiltes Land zurück ließ. Ein Teil im Licht des Wohlstandes, der andere Teil eine Fortsetzung des Nationalsozialismus ohne national sein zu wollen. Demokraten wissen, dass solch ein Versuch zum Scheitern verurteilt ist, klar. War auch ein Griff ins gesellschaftliche Klo dem Kommunismus Leben einhauchen zu wollen. Da wäre selbst Meister Yoda gescheitert. Dennoch ist der Gedanke für viele anheimelnd. Bis heute.

So holte der damalige Kanzler der Einheit, Helmut Kohl, ein gewiefter Stratege und visionärer Geist, Talente aus dem ehemaligen Osten in die gesamtdeutsche Regierung. Einige dieser Talente scheiterten an den neuen Realitäten. So Minister Krause, der nicht verstanden hatte, wie man reich werden konnte, ohne als Politiker erst moralisch, dann medial und schlussendlich strafrechtlich zu scheitern.

Andere Talente holte Kohl von so weit aus dem Osten nach Bonn, dass man von dort sicher auch Naboo hätte sehen können. So auch Angela Merkel, die mit Sicherheit Naboo als Paradies ansehen würde, wenn man ihre Taten der letzten Jahre in Rechnung stellt. Doch dazu später.

So kam aus dem ostwärtigen Naboo unsere Angie. Mutti, wie sie liebevoll viele ihrer Anhänger nennen. Inzwischen auch in anderen Ländern gern und oft. „Mama Merkel“ sind die ersten Worte, die Afrikaner heute schon als Baby lernen. Wie schön.

So musste auch Angie schnell ihre erste Bewährungsprobe bestehen, als man ihrem Gönner Kohl gewisse finanzielle Unregelmäßigkeiten nachweisen konnte, die gemeinhin unüblich sind. Zumindest waren, denn sie werden nun immer öfters im Land gesehen. Schwarze Kassen sind modern geworden. Gern als Stiftungen bezeichnet, die dann mit Steuergeldern Parteipolitik betreiben. Oder man begünstigt mit Gesetzen parteieigene Unternehmen, wie es die SPD mit der DDVG und der Kassenbon-Nummer tat. So etwas hatte selbst Palpatine nicht drauf.
Mutti zögerte damals daher auch nicht lange, um Kohl das Messer in den ungeschützten Rücken zu rammen.

So konnte sie, als keiner aus dem Schatten kommen wollte, mit einem Schritt ins Licht treten und das herrenlose Steuer an sich reißen. Herrenlos im wahrsten Sinne aller Bedeutungen. Frauenpower war angesagt. Bis heute.

Schnell wurden neue Freundschaften geschlossen, interne Zirkel neu aufgestellt und andere Netzwerke gebildet. Eine neue Zeit brach an, in der alles immer besser wurde.

Und diese Zeit tendierte nach links. Nicht ins böse linke Abseits, sondern ins linke Licht der strahlenden Umwelt. Der Natur. Also dahin, was früher mal Elysium hieß, mit Naboo cineastisch ins Bild gesetzt wurde und was so als Traum aller durchgehen könnte, die die fehlende Wirtschaft auf Naboo im Kino nicht vermisst haben.

Natürlich kann man Deutschland nicht von jetzt auf gleich in ein Naboo verwandeln. Dazu bedarf es Zeit. Und Mama Angela nahm sie sich geduldig wie sie nun mal ist. Fast zwanzig Jahre wartete sie auf ihre große Stunde. Dem Erwachen der Macht.

Und die kam, als sie aus grünen politischen Kreisen für ihre Arbeit gelobt wurde. Die Spitzenpolitikerin einer konservativ-christlichen Partei wurde vom Gegenpol dessen gelobt, was so im Parlament saß. Ausgenommen der Heiligsprechung durch DIE LINKE natürlich. Dieser Ritterschlag steht noch aus.

Was war geschehen? Wie konnte das passieren, dass eine CDU dafür eintreten konnte, Deutschland in einen Agrarstaat verwandeln zu wollen. Den angedachten Morgenthau-Plan der Nachkriegsjahre Wirklichkeit werden zu lassen. Deutschland zu deindustrialisieren. Die Kernindustrien systematisch zu zerschlagen. Wie konnte das passieren?

Und da kommt dann auch hier die dunkle Seite ins Spiel. Die dunkle Seite der Macht. Die Sith in unseren Tagen, vor denen die Jedi stets annahmen, dass es sie nicht mehr gäbe.

Wie konnte Angela Merkel so abrutschen? Als CDU’lerin? Wie konnte sie zu einer grün-roten Kanzlerin werden, die ihr Land atombefreite und mit kenntnisfreien Facharbeitern fluten konnte. Die Antwort ist simpel.

Darth Merkel rutschte damals ab. Als sie vorgab christlich-konservative Werte zu haben und somit erst als Talent für Kanzler Kohl in Frage kam. Frau, Ossi, unscheinbar, waren da keine Makel für Kohl. Sie waren Quotenbringer im Spiel der eigenen Wiederwahl. Er hatte sich quasi selbst dafür ins Zeug gelegt seine Attentäterin ins Spiel zu holen. Palpatine hätte sich hier vor Wonne boshaft totgelacht.

Exakt so muss es auch Palpatine in Star Wars angepackt haben. Er wurde nicht zu Darth Sidious. Er wurde eher zu Senator Palpatine und blieb was er war. Und zum Ende hin wurde deutlich WAS er nun mal war. Der Lord der Sith. Der Tyrann. Der Imperator.

Bei Merkel blätterte nun auch mit der Zeit die Fassade ab. Man wollte es nur nicht sehen. Euro-Rettung mit deutschem Geld. Energiewende. Grenzöffnung Teil 2. Und nun die Verteilung von genehmer Frauenpower in weiterführende Ämter. Eine Provinzprinzessin als Parteivorsitzende. Eine Meisterin der Beratung als „Green Deal“ Akrobatin nach Brüssel, damit der begonnene Weg möglichst viele betreffen wird. Und ihre Vertraute im Kanzleramt als Automobillobbyistin mit Millionengehalt zur weiteren Zerschlagung der Kernindustrie…

Da, wo Palpatine Frieden in Aussicht stelle und als Darth Sidious absolute Macht wollte, schreit Mama Merkel nach Klimarettung und meint was genau nochmal? So als in der DDR groß gewordene Akademikerin mit Politfunktionen an ihrer Wirkungsstätte? SED-geschult und mindestens kaderneutral hinsichtlich stalinistischer Prinzipien? Genau: Freiheit!

Exakt das sagt sie uns. Die ist so alternativlos, dass man sie kontrollieren muss. Zumindest die Meinung zu dem, was Freiheit ausmacht, damit Alternativen sichtbar eingeschränkt sind. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft ist aber unnötig, weil stressig. Eine Meinung reicht uns doch, wenn sie richtig ist, oder?

Natürlich gibt es immer Abweichler. Idioten. Widerständler und Rebellen, die das so ganz anders sehen als die, die da Mainstream sein wollen. Ihn zumindest für alle vorgeben. Also auch eher wenige, die aber an der Spitze der Futterkette stehen. Die Elite. Die sich auch gern mal bedient. Vetternwirtschaft betreibt. In die Kasse greift. Dabei absahnt. Wie zum Beispiel bei der AWO in Hessen völlig überraschend passiert. Oder in Kiel durch den Ministerpräsidenten (HIER: Die Borgia in Kiel >>).

Wie ging das noch mal bei Star Wars aus? Ein Häuflein Weniger kämpfte trotzdem gegen die Übermacht an. Rief um Hilfe und kämpfte weiter. Verlor mit jedem gemachten Meter zwei Meter an Boden. Blutete. Starb. Und in letzter Sekunde, als die Verzweiflung zu siegen drohte, die Niederlage vor Augen, kam eine Armada zu Hilfe. Keine Flotte. Eine bloße Wolke von Menschen in Schiffen, denen es auch reichte. Die nicht mehr tyrannisiert werden wollten. Oder auch nur kontrolliert. Griffen mit dem an, was sie hatten. Frachter, Schlepper und Yachten gegen Schlachtschiffe.
Den Sieg brachte es nicht. Sie waren kläglich gescheitert. Abgeprallt an der Panzerung der Sternzerstörer. Von militärischer Gewalt beiseite gewischt. Einfach so.

Der Sieg wurde im Herz des Bösen errungen, als der Sith-Lord Palpatine vaporisiert wurde. Samt seiner dunklen Brut. Nicht ohne Opfer. Dennoch besiegt. Denn wer der Hydra nur einen Kopf abschlägt kann nicht gewinnen. Man muss ihr Herz treffen. Und das war Darth Sidious alias Palpatine.

Daher wird es vermutlich Zeit einmal in sich zu gehen. Sich zu fragen ob es nicht schon reicht. Natürlich gibt es keine Darth Merkel. Keine Sith-Lady Angela. Keine Jedi-Ritter, die für uns handeln. Vermutlich auch keinen Gott oder Teufel.

Aber es gab neben Angela Merkel auch eine IM Erika, die der Stasi zuarbeitete (Anmerkung der Conplore-Redaktion: Recherchen und sachkritische Analyse dazu u.a. bei: Tichys Einblick >> ). Ideologisch geschult wurde als Funktionärin. Und nun, genau wie Palpatine auf dem Scheitelpunkt der Macht ihre Fassade fallen lässt. Zu dem wird, was sie schon immer war. Nicht zu Palpatine. Aber zu etwas, was uns als Bürger und Volk – auch und gerade auch auf europäischer Ebene – mit Sicherheit nicht guttun wird.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten wir die Chance auf Frieden in Europa. Wohlstand. Ließen es aber als Europäer zu, dass uns eine Horde von Unrechtsmenschen immer mehr Rechte abgenommen hat. Man belog uns. Man hielt uns die Entscheidung vor, selbst über die EU-Verfassung abstimmen zu dürfen. Wir wählten Leute als Spitzenkandidaten für die EU, die dann hinterrücks durch genehme Gestalten der dunklen Seite ausgetauscht wurden. Die, die jetzt etwas von „Green Deal“ faseln und die Kontrolle wollen. Die Kontrolle via EZB schon haben, die uns systematisch ausplündert. Gläsern macht.

Illustration Darth Merkel | von Stella Hoskin

Bild: „Darth Merkel“ von Stella Hoskin | http://momohoskin.wordpress.com/momohome

Wollen wir das? Echt? So mit allen Konsequenzen? – Ach es betrifft gerade DICH nicht? Das ist komisch. Das dachten 1933 auch viele. Oder 1789. So eine neue Ordnung totalitärer Art betrifft immer alle. Nicht gleichzeitig aber auf der Zeitachse jeden einzelnen. DU bist abgesichert? Hast schon mal Gold gekauft? Wie süß. Wie einfallsreich. Darauf werden die sicher nicht kommen, wenn sie das Geld einsammeln, was sie brauchen.

Palpatine ist nicht ohne gewisse Fähigkeiten Imperator geworden. Er hatte auch Helfer. Willige Gestalten. Mitunter auch nur solche, die lange genug still gehalten haben. Bequem waren. Feige waren. Das ist ein böses Wort. Wer will schon gern ein Feigling sein.

Nun denn. Das Jahr 2020 steht an. Es dürfen neue Vorsätze gefasst werden. Vielleicht auch mal einen, der da Mut zur Wahrheit heißt. Mut zur Veränderung. Und dann auch Mut zur Tat. Und es wird hoffentlich auch das Häuflein weniger geben, die der Hydra Palpatine das Herz heraus schneidet.

sic semper tyrannis!

 

Quellenverzeichnis:
Porträt / Titelbild: Stella Hoskin | http://momohoskin.wordpress.com/momohome

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