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Energiekrise und Home Office

Homeoffice hat die Beliebtheit und den effektiven Nutzen schneller als erwartet durch die vergangenen Umstände aufgrund der Pandemie erlangt. Diese haben zu einer Verdoppelung der regelmäßigen Homeoffice-Tätigkeiten von Angestellten geführt. Laut einer Umfrage des Bitkom sind 74 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass die Möglichkeit von Homeoffice weiter steigen wird.

Homeoffice setzt eine funktionierende Arbeitsumgebung voraus, angefangen mit einem adäquaten Arbeitsplatz über das notwendige Equipment, welches mit WLAN kompatibel ist. Diese Anforderungen sind allesamt abhängig vom Strom.

Stromkosten als Belastung für die Angestellten im Homeoffice

Es gibt viele interessante Themen im Büro, die Stromkosten gehören definitiv nicht dazu. Im Homeoffice jedoch wird das Thema Stromverbrauch durch das notwendige Equipment immer präsenter. Mit Blick auf die Energiekrise und der Inflation stellt sich der Kostenfaktor mit Aufwärtstrend deutlich in den Vordergrund.

„Aus juristischer Sicht ist die Frage derzeit noch offen, ob und in welchem Umfang sich die Arbeitgeber an den Energiekosten beteiligen.“

Dies ist Grund genug, sich über Energiesparmaßnahmen im Homeoffice Gedanken zu machen.

 

Strom sparen mit Selbstinitiative

Unabhängig davon, ob sich der Arbeitgeber an den Energiekosten im Homeoffice beteiligt oder nicht, sollten Energiesparmaßnahmen in Eigenregie umgesetzt werden, beispielsweise mit einem Wechsel des Stromanbieters.

„Mit dem Vergleich für Stromanbieter können jährlich einige hundert Euro gespart werden.“

Energieeffizientes Homeoffice

Die Möglichkeiten, um im Homeoffice effizient Strom zu sparen, sind vielfältig und einfach:

 

1. Energieeffiziente Geräte

Notebooks, Computer und Drucker werden fast täglich noch effizienter, auch im Energieverbrauch. Deshalb sollten ältere Geräte regelmäßig ersetzt werden. Dafür lohnt sich vor dem Kauf ein Vergleich zwischen den verschiedenen Geräten.

Wenn das IT-Equipment vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird, kann als Arbeitnehmer darauf hingewiesen werden, dass neue Geräte umweltschonender sind und weniger Strom verbrauchen.

 

2. Wissenswert

Ein Laptop verbraucht deutlich weniger Strom als ein Desktop PC.

 

3. Standby-Modus

Eine Steckdosenleiste mit Abschaltfunktion verhindert den Standby-Modus für unbenutzte Geräte und trägt zu einer nicht unerheblichen Einsparung der Stromkosten bei.

 

4. Ersatz für Halogenleuchten und Glühbirnen

Lampen mit LED tragen nicht zur dazu bei, Energie zu sparen, sondern bieten am Arbeitsplatz genügend Licht und eine angenehme Atmosphäre. Gleichzeit leistet der Wechsel auf LED-Lampen einen Beitrag zum Umweltschutz.

 

5. Bildschirmhelligkeit

Die Arbeit lässt sich angenehmer gestalten, wenn die Helligkeit vom Bildschirm an die Augen und die Umgebung angepasst ist.

 

6. Ungenutzte Programme

Programme und Anwendungen verbrauchen auch ohne Nutzung im Hintergrund Strom und sollten geschlossen werden, wenn sie nicht genutzt werden.

 

7. Kamera ausschalten

Wenn es nicht ausdrücklich gewünscht ist, sollte die Kamera bei Online-Meetings ausgeschaltet werden, um nicht nur Energie zu sparen, sondern auch die CO2-Emissionen zu reduzieren. Gemäß einer Studie von amerikanischen Wissenschaftlern produzieren fünfzehn Meetings wöchentlich einen Ausstoß von 9,4 Kilogramm. Dieser Wert kann auf 377 Gramm gesenkt werden, wenn die Kamera ausgeschaltet ist.

 

8. Router ausschalten

Mit dem Ausschalten des Routers ist eine Einsparung von sechs bis zwanzig Watt pro Stunde möglich.

 

Entlastung bei den Steuern

Mitarbeitende, welche im Homeoffice tätig sind, haben die Möglichkeit, sich finanziell mit steuerlichen Erleichterungen zu entlasten.

„In diesem Jahr beträgt die Pauschale für die Kosten im Homeoffice 600 Euro.“

Zudem kann es sich lohnen, mit dem Arbeitgeber über das Thema Beteiligung an den Energiekosten zu sprechen.

Mehr Infos

Diese und weitere Information aus dem Fachratgeber finden Sie hier:

Titelbild und Buchcover: Arbeit im Homeoffice | © Klingel – K-Mail Order GmbH & Co. KG

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