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Die Erfolgsgeschichte von UNISAN Beton – Interview mit Geschäftsführer Philipp Brandner

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Beitrag von: Philipp Brandner

Unternehmen: UNISAN

Die Erfolgsgeschichte von UNISAN Beton – Interview mit Geschäftsführer Philipp Brandner

Seit seiner Gründung im Jahr 1985 hat sich UNISAN Beton zu einem der führenden Unternehmen in Bereich Betonsanierung entwickelt. In unserem heutigen Interview mit Geschäftsführer Philipp Brandner, dem Geschäftsführer des Unternehmens, werfen wir einen Blick auf die Meilensteine der Unternehmensgeschichte und erfahren von ihm, welche Rolle eine familiäre Firmenkultur, der Einsatz innovativer Technologien und der Umgang mit Herausforderungen bei seiner täglichen Arbeit spielen.

Conplore: Guten Tag, Herr Brandner! UNISAN ist ein erfolgreiches Münchner Unternehmen für Betonsanierungen aller Art. Können Sie uns zum Einstieg einen kurzen Überblick über Ihre Unternehmensgeschichte geben?

Philipp Brandner:

1985 haben meine Eltern „die UNISAN“ in ihrer jetzigen Form gegründet. Nachdem ich jahrelang in einem mittelständischen Bauunternehmen in München angestellt war, habe ich 2005 den Entschluss getroffen in die Firma meiner Eltern einzusteigen. Die Nachfolge war damals nämlich noch völlig offen.

Meine Frau war zu dieser Zeit noch bei verschiedenen Werbeagenturen in München angestellt, bis sie ab 2013 in Elternzeit ging und dann 2018 zu UNISAN hinzustieß, als endlich beide Kinder einen Kindergartenplatz hatten. Das ist in München leider gar nicht so selbstverständlich!

Seit 2009 habe ich die Prokura und wurde 2015 als Geschäftsführer eingesetzt. Seit 2020 bin ich auch Gesellschafter. Als wir im Jahr 2015 die einmalige Chance bekamen, ein Grundstück der Stadt München zu kaufen, um darauf einen eigenen Firmensitz mit Halle und Bürogebäude zu bauen, nahmen wir allen Mut zusammen und legten los.

 

Conplore: Worauf liegt Ihr Fokus?

Philipp Brandner:

Nicht zuletzt aufgrund der hohen Nachfrage haben wir uns über die Jahre zunehmend auf die Sanierung von Betonbauwerken bzw. ganz besonders auf die Sanierung von Tiefgaragen spezialisiert.

Mittlerweile haben wir uns aufgrund unserer langjährigen Erfahrung, unseres Knowhows und unserer gleichbleibend hohen Ausführungsqualität nicht nur in München und dem nahen Umland einen Namen gemacht. Zwischenzeitlich sanieren wir auch Garagen in ganz Bayern fach- und termingerecht. Seit Beginn diesen Jahres sanieren wir z.B. ein großes Parkhaus in Regensburg, welches noch vor Weihnachten fertig gestellt werden soll.

 

Conplore: Inwiefern beeinflusst die familiäre Führung die Unternehmenskultur und -werte von UNISAN?

Philipp Brandner:

Ich denke, dass es bei uns tatsächlich familiärer und persönlicher zugeht als in vielen anderen Unternehmen. Die meiste Zeit verbringen meine Frau und ich in der Arbeit, insofern sind unsere Mitarbeiter/-innen auch ein Teil unserer Familie.

„Wir haben für alle immer und zu jeder Zeit ein offenes Ohr und kümmern uns auch teilweise um private Anliegen wie die Suche nach einer neuen Wohnung oder unterstützen unsere Mitarbeiter/-innen bei einem Umzug oder machen Termine bei Ärzten oder Behörden aus.“

Man kann und soll mit uns im Gespräch bleiben, um so Probleme schnell zu lösen oder sie im besten Fall gar nicht erst entstehen zu lassen. Das schafft Vertrauen und ein gutes Arbeitsklima. Wenn es unseren Mitarbeiter/-innen gut geht und sie bei uns zufrieden sind, können wir auch auf unseren Baustellen weiterhin gute Arbeiten abliefern.

 

Conplore: Was macht UNISAN bei der Betonsanierung besonders effektiv?

Philipp Brandner:

Aufgrund unserer nun fast 40-jährigen Erfahrung mit kleinen, mittleren sowie großen Projekten in München und ganz Bayern können wir natürlich unsere Stärken ausspielen. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, ein breites und langjährig gewachsenes Händlernetzwerk und das überdurchschnittlich hohe Engagement jedes Einzelnen im Unternehmen machen uns besonders effektiv. Kurze Entscheidungswege und lösungsorientiertes Denken, besonders von unseren Polierern, zeichnen uns aus.

„Auch die technischen und digitalen Möglichkeiten, die uns der Markt bietet, schöpfen wir aus.“

Wir versuchen vor allem bei unserem Werkzeug und den Maschinen immer, auf dem Laufenden zu sein, und investieren hier auch wirklich viel Geld. Auch die immer weiter fortschreitenden Digitalisierungsmöglichkeiten in unserer Branche wie z.B. die Stundenerfassung auf den Baustellen per Smartphone und App machen den Alltag für alle einfacher und somit deutlich effektiver.

„Nichtsdestotrotz bleibt die Betonsanierung ein handwerklicher Job und bedeutet somit oft körperlich anstrengende Arbeit.“

Unsere Mitarbeiter/-innen können leider nicht von der warmen Wohnung aus im Homeoffice arbeiten, sondern müssen bei Wind und Wetter auf die Baustellen. Dafür haben sie meinen vollen Respekt! Gerade vor dem Hintergrund von, meiner Meinung nach, aktuell falschen politisch gesteuerten Anreizen, genau dies eben nicht zu tun. Arbeit sollte sich doch immer lohnen!

Glücklicherweise können wir uns über unsere aktuelle Auftragslage, trotz der schlechten Situation im Baugewerbe, freuen. Da wir ausschließlich in der Instandhaltung tätig sind, trifft uns die aktuelle Krise, in der sich die Baubranche befindet, eigentlich nicht. Im Gegenteil – meist wird in solchen, finanziell als unsicher empfundenen, Zeiten sogar mehr Geld in die Instandhaltung von Immobilien investiert! Das kommt uns sogar eher entgegen.

 

Conplore: Wie stellt UNISAN sicher, dass das Fachpersonal allen fachlichen und persönlichen Herausforderungen des Arbeitsalltags gewachsen ist?

Philipp Brandner:

Schon allein aufgrund unserer Zulassung zur Betonsanierung müssen sich unsere Mitarbeiter/-innen mindestens alle drei Jahre fortbilden. Ansonsten würden wir unsere Zulassung verlieren!

Unabhängig davon ist es uns natürlich ein besonderes Anliegen, alle auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und uns so von unseren Mitbewerbern abzugrenzen. Unsere Mitarbeiter/-innen sind unser wertvollstes Gut und unser größtes Kapital. Insofern sind das gut investierte Zeit und Geld.

Betonsanierung in Tiefgaragen - Bild von Aliaksei Lepik - Pexels.jpg
Betonsanierung in Tiefgaragen - Bild von Aliaksei Lepik - Pexels

Conplore: Können Sie einige herausfordernde Projekte oder besondere Erfolgsgeschichten teilen?

Philipp Brandner:

Wie eingangs erwähnt, sind wir mittlerweile in ganz Bayern tätig und sanieren seit Beginn dieses Jahres ein großes Parkhaus in Regensburg. Da der Arbeitsweg für unsere Mitarbeiter aus München zu weit ist und das tägliche Pendeln einfach keinen Sinn gemacht hätte, hat meine Frau im Vorfeld viel Zeit und Geduld in die Suche nach geeigneten Unterkünften gesteckt. Wir haben für unsere Leute ein kleines Idyll in der Nähe von Regensburg gefunden, was gerade von den beiden Betreibern neu gebaut und liebevoll gestaltet wurde. Im Sommer dürfen die Gäste dort sogar den hauseigenen Schwimmteich nutzen!

„Es ist uns ganz wichtig, dass unsere Mitarbeiter (in dem Fall sind es nur Männer) nicht in irgendeiner „Bruchbude“ unterkommen, sondern sich auch wohlfühlen, wenn Sie schon nicht zuhause bei Ihren Familien sind und diesen Umstand auf sich nehmen.“

Mittlerweile hat sich das im Unternehmen rumgesprochen, so dass jeder gerne mal dorthin möchte. Unabhängig davon, dass sich das auch für die Leute finanziell lohnt. Die Sanierung dieses Parkhauses läuft absolut reibungslos und wird termingerecht bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Dem stimmen übrigens auch die Eigentümer zu – sie sind mehr als zufrieden mit unserer Arbeit! Das freut uns sehr.

 

Conplore: Wie trägt die eigene Bauschlosserei dazu bei, den Sanierungsprozess effizienter zu gestalten? Welche Vorteile ergeben sich durch die Integration von Stahl- und Metallbau in das Leistungsportfolio?

Philipp Brandner:

Mir ist in München und Umland tatsächlich kein zweites Unternehmen bekannt, das Betonsanierung und Schlosserarbeiten aus einer Hand anbietet. Somit ist unsere eigene Schlosserei bis dato ein absolutes Alleinstellungsmerkmal! Gerade bei der Balkonsanierung macht das aber absolut Sinn!

„Eine der häufigsten Ursachen von Schäden an Stirnseite oder Untersicht der Balkone ist die falsche Einbindung von Balkongeländern in den Estrich/Beton der Kragplatte.“

Das hat man „halt damals so gemacht“ und vermutlich wusste man es auch nicht besser. Bei fast jeder zweiten Balkonsanierung, die wir durchführen, werden demnach auch die Geländer bearbeitet. Sei es, dass die alte Befestigung überarbeitet und dann an der Stirnseite oder besser an der Untersicht montiert wird, dass alte denkmalgeschützte Geländer sandgestrahlt, neu feuerverzinkt und farbig pulverschichtet werden oder Balkongeländer, Trennwände und Vordächer neu als Maßanfertigung hergestellt und nach Abschluss der Sanierung ohne umständliche Wartezeiten für den Bauherrn montiert werden.

„Die Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken ist extrem wichtig und klappt bei uns seit Jahren tadellos.“

Mitunter bauen wir auch komplett neue Balkonanlagen, wo vorher keine waren, oder schneiden die alten Kragplatten ab und montieren neue Balkone aus Stahl, ganz nach den Wünschen unserer Kunden. So oder so einzigartig in München.

 

Conplore: Was motiviert Sie persönlich als Geschäftsführer von UNISAN und wie beeinflusst dies die Führung Ihres Unternehmens?

Philipp Brandner:

Mich motiviert zum Einen, das Erbe meiner Eltern erfolgreich weiterzuführen, schon allein aus Respekt vor deren Leistung, und natürlich meine Frau und unsere beiden Kinder. Die sind zwar noch klein, aber würden gerne später in die Firma einsteigen und „Chef“ sein.

Ob ich ihnen dazu raten würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht sicher. Die täglichen Hürden, seien sie bürokratischer Natur oder die Gewinnung von neuen motivierten Mitarbeitern machen das Leben manchmal echt schwierig und mühsam. So sehr ich meinen Beruf und meine tägliche Arbeit liebe, so sehr macht mir auch die aktuelle Entwicklung sorgen.

 

Conplore: Wie unterstützt UNISAN Kunden bei der fachgerechten Wartung und Instandhaltung nach abgeschlossener Sanierung?

Philipp Brandner:

Bei den meisten Garagen, die wir sanieren, wird schon bei Angebotsabgabe oder spätestens bei Beendigung ein Wartungsvertrag von uns erstellt, welchen die meisten Kunden auch gerne annehmen.

„Das ist auch wirklich wichtig, denn umso besser Garagen oder Balkone gewartet werden, umso länger halten sie.“

Denn bei den regelmäßigen Wartungsbegehungen können mögliche Ursachen für Schäden schnell erkannt und wieder behoben werden.

Vor allem Garagen sollten nach jeder Winterperiode von Salz und Schmutz gereinigt werden. Da bietet sich eine Wartung im Anschluss gleich an. Einer unserer fachkundigen Mitarbeiter kommt dann zum vereinbarten Termin und begutachtet alle entscheidenden Bauteile wie Bodenbeschichtung, Fugen und Abläufe etc. Im Anschluss wird dann ein Wartungsprotokoll erstellt und wenn nötig ein Angebot für die Reparatur. Kleinere Schäden werden gleich behoben.

Ich vergleich das immer gerne mit einer Inspektion beim Auto. Die ist auch ganz regelmäßig fällig!

 

Conplore: Welche Entwicklungen im Bereich Betonsanierung und Bauwesen werden in den kommenden Jahren eine große Rolle spielen?

Philipp Brandner:

Die Auftragslage ist nach wie vor sehr gut, trotz gestiegener Zinsen und hoher Inflation. Das liegt in allererster Linie daran, dass wir gerade im Zuge der Betoninstandsetzung keine „Schönheitsreparaturen“ durchführen, sondern i.d.R. für die (zukünftige) Standsicherheit des Gebäudes sorgen. Gerade, wenn Stützen und Wände in der Garage durch den Eintrag von Chloriden bereits beschädigt sind, ist Handlungsbedarf geboten.

Unabhängig davon sind wir mit unserem Portfolio gut und breit aufgestellt. Betonsanierung, Maler- und Schlosserarbeiten. Die Menschen sind nach wie vor bereit, Geld in den Werterhalt einer Immobilie zu investieren. Gerade in einer Stadt wie München, wo man im Zweifelsfall sehr viel Geld für seine Immobilie ausgeben musste oder sie entsprechend gut verkaufen möchte.

Die größte Herausforderung für uns in der Zukunft ist also nicht der Markt an sich, sondern auch, weiterhin geeignetes Fachpersonal zu gewinnen. Das ist in unserer Branche noch nie ganz einfach gewesen und wird auch sicher nicht leichter.

„In einer teuren Stadt wie München günstigen Wohnraum für neue Mitarbeiter zu finden, macht es immer schwieriger.“

Für uns zu arbeiten, muss sich am Ende ja vor allem finanziell für den Mitarbeiter lohnen! Es nützt ja nichts, wenn über die Hälfte seines Gehalts für die Unterkunft drauf geht. Damit kann man niemanden mehr locken.

In letzter Zeit bekomme ich immer mehr mit, dass das Handwerk auch automatisiert werden soll. So gibt es mittlerweile autonome Roboter, die in einer Tiefgarage Wände und Decken selbstständig mit Farbe spritzen können. Sicher steckt das noch in den Kinderschuhen und wird in absehbarer Zeit nicht das Thema „Fachkräftemangel“ lösen, aber es kann vielleicht zumindest unsere Mitarbeiter ein wenig entlasten.

Wenn überhaupt, wird es sich hier aber sicher nur um vereinzelte Bereiche handeln, die durch Robotertechnik unterstützt werden können. Wir werden auch in Zukunft nicht von zuhause im warmen Wohnzimmer in Homeoffice arbeiten können. Auch wenn die Vorstellung vielleicht für manche verlockend klingt, die Tiefgarage vom Homeoffice aus per Fernsteuerung mit Robotern sanieren zu können – die Arbeit am Gebäude muss und kann letztendlich nur von echten Handwerkern ausgeführt werden. Das ändert auch die Digitalisierung nicht.

Jedoch verspreche ich mir in Zukunft gerade bei uns im Büro, also am Rechner, einige smarte Lösungen, die den täglichen Ablauf vereinfachen und produktiver machen.

 

Conplore: Welche Pläne haben Sie für die kommenden Jahre?

Philipp Brandner:

Gerne würde ich die Firma weiter ausbauen und weiterhin in moderne Technik, also Maschinen und Werkzeuge investieren, um unseren Mitarbeitern den Arbeitsalltag so gut es geht zu erleichtern. Zudem möchten meine Frau und ich versuchen, ein Haus oder eine Wohnung für die Mitarbeiter zu kaufen, um ihnen günstigen und vor allem ordentlichen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.

„Nächstes Jahr lasse ich mich zum sachkundigen Planer für die Instandhaltung von Betonbauteilen zertifizieren.“

Dann kann ich unsere Kunden wirklich komplett von A bis Z durch den gesamten Sanierungsprozess begleiten: von der Untersuchung und deren Auswertung über die sachkundige Planung der nötigen Maßnahmen bis hin zur fach- und termingerechten Ausführung der Arbeiten! Alles aus einer Hand.

Und wer weiß – vielleicht läuft es ja noch einmal genau so wie beim letzten Generationswechsel: Mein Sohn steigt ins Tagesgeschäft ein, meine Tochter kümmert sich um das Büro, ich bin im Alter als sachkundiger Planer tätig und verschwinde nicht ganz von der Bildfläche. Dann kann ich meinen Kindern noch helfen, wenn sie Fragen haben, und meine Frau vertritt unsere Tochter im Büro, wenn es nötig ist. Das wäre doch auch irgendwie schön.

 

Conplore: Dann wünschen wir Ihnen für die Zukunft alles Gute und danken Ihnen für die interessanten Einblicke.

Über UNISAN Beton

Die UNISAN Gesellschaft für Malerei und Betonsanierung mbH hat sich auf die Sanierung von Betonbauteilen spezialisiert und gehört zu den bundesweit gefragtesten Experten für Tiefgaragensanierungen. Das familiengeführte Unternehmen besteht seit 1985 und arbeitet seither erfolgreich mit Investoren, Eigentümern, Hausverwaltungen und Architekten zusammen. Weitere Arbeitsbereiche sind Schadensanalysen, Stahlbau und Balkonsanierungen.

Bilder: © UNISAN / Philipp Brandner – Alle Rechte vorbehalten

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Gründerin und Geschäftsführerin Izabella Dolgos - Bild von firstclass holidays GmbH.jpgHerausforderungen beim Eigenheimkauf - Bild von Mikael Blomkvist-Pexels