Interview mit dem Zahnarztzentrum Schnute aus Berlin teilen!
„Es ist immer wieder eine Freude, einem Patienten sein Lächeln zurückzugeben“
Jasmin Ecker vom Zahnarztzentrum Schnute aus Berlin im Interview
Ein schönes Gebiss ist für viele Menschen der Inbegriff körperlicher Ästhetik und einer gesunden Ausstrahlung. Leider ist es in der Realität oft so, dass das makellose Idealbild weißer gerade Zähne häufig nicht zutrifft. Verbreiteter sind unansehnliche Verfärbungen und Formunregelmäßigkeiten, die das Lächeln nicht selten zur Qual für die Betroffenen machen. Glücklicherweise gibt es mit Bleachings und Veneers heute effektive Möglichkeiten, Unregelmäßigkeiten auszugleichen und die Zahnfarbe anzugleichen.
Welche Besonderheiten die Verfahren aufweisen und welche aktuellen Entwicklungen in der Zahnmedizin eine Rolle spielen, erklärt uns Zahnärztin Jasmin Ecker vom Zahnzentrum Schnute in diesem Interview.
Conplore: Frau Ecker, Sie sind Expertin für eine große Bandbreite ästhetischer, prophylaktischer und kieferorthopädischer Behandlungen. Was reizt Sie so an Ihrer Tätigkeit?
Jasmin Ecker:
Es war mir schon immer ein großes Bedürfnis, Menschen zu helfen, und es bewegt mich jedes Mal aufs Neue, wenn Patienten zum Teil mehrere Jahrzehnte unter Fehlstellungen und Zahnverfärbungen gelitten haben und nach einer Behandlung wieder ohne Angst ihr Lächeln zeigen können. Das ist zum Beispiel auch bei Schmerztherapien der Fall, mit denen es mittlerweile möglich ist, vielen Menschen zu helfen.
Doch auch die Tätigkeit an sich macht mir viel Spaß. Zahnärzte sind Kunsthandwerker, von denen jeden Tag aufs Neue ein hohes Maß an Geschick und Präzision gefordert wird. Dafür wird man dann auch stets damit belohnt, dass man einen unmittelbaren Bezug zu den Ergebnissen seiner Arbeit hat.
Conplore: Zu Ihren wichtigsten Leistungen gehören Veneers. Wobei handelt es sich dabei genau und welche Vorteile bietet das Verfahren?
Jasmin Ecker:
Veneers sind dünne keramische Verblendplatten, die auf die Zähne aufgebracht werden. Sie sind so dünn wie eine Kontaktlinse und gleichen Unregelmäßigkeiten wie defekte Zahnoberflächen, gelbe Zähne, Zahnlücken und schief stehende Zähne aus.
Im ersten Schritt erfolgt zunächst ein Gespräch mit dem Patienten, bei dem seine Vorstellungen und Wünsche besprochen werden. Danach erfolgt die Vorbereitung der Zähne. Damit die Veneers aufgebracht werden können, muss die Vorderseite des Zahnschmelzes zunächst leicht angeraut werden. Im Anschluss daran macht der Zahnarzt eine Abformung und setzt eine provisorische Kunststoffversorgung auf. Der Zahntechniker gießt die Abformungen dann mit Gips aus und stellt die keramischen Veneers her. Die provisorischen Verblendungen werden nach zwei Wochen durch die eigentlichen Veneers ersetzt.
Das Verfahren bietet den Vorteil, dass es fast non-invasiv ist. Es geht kaum Substanz verloren und auf Wunsch können die sehr dünnen Verblendungen sogar wieder entfernt werden. Nach der Behandlung gibt es keine Empfindlichkeit der Zähne.
Conplore: Veneers oder Bleaching? Wann eignet sich was?
Jasmin Ecker:
Wenn es nur um die Zahnaufhellung geht, führt man zunächst ein Bleaching durch. Dabei wird der Zahn um 3 – 5 Farbtöne heller. Wenn man zusätzlich auch die Zahnform anpassen lassen will, werden anschließend noch Veneers geplant. Wenn man die Veneers direkt einsetzen lassen würde, nur um die Zähne aufzuhellen, könnte man sie hinterher nicht mehr mittels Bleaching behandeln. Deshalb sollte man schrittweise vorgehen.
Conplore: Bleachings gehören zu Ihren Behandlungsschwerpunkten und zu den beliebtesten ästhetischen Korrekturen. Wie lang ist hier die Haltbarkeit?
Jasmin Ecker:
Im Normalfall halten die Ergebnisse zwei Jahre lang. Einen entscheidenden Einfluss auf die Dauer hat der individuelle Konsum. Wenn man viel raucht und viel Kaffee und Rotwein trinkt, dunkeln die Zähne schneller nach. Wenn man aber auf seine Ernährung achtet, kann man sich lange an seinen Zähnen erfreuen. Vorteilhaft ist es hier, wenn man überwiegend helle Lebensmittel zu sich nimmt.
Jasmin Ecker und Dr. Lars Dolmen – Führungsteam des Zahnarztzentrums Schnute in Berlin – Bild von Guido Schwarz Photography
Conplore: Was sind die Momente, die Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude bereiten?
Jasmin Ecker:
Für mich ist es immer wieder ein besonderer Moment, wenn der Patient den Behandlungsraum verlässt und glücklich und zufrieden mit unserer Arbeit ist. Es ist immer wieder eine große Freude, wenn Menschen, die sich zum Teil Jahre kaum zu lachen getraut haben, plötzlich wieder gern ihre Zähne zeigen. Darüber hinaus ist die zahnärztliche Tätigkeit natürlich immer auch eine handwerkliche Herausforderung. Hier kommt es auf Geschick und Präzision an.
Conplore: Welchen typischen Herausforderungen begegnen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Jasmin Ecker:
Sieht man sich verschiedene Zahnarztpraxen an, sind die Herausforderungen oft ähnlich. Hier sind etwa der Fachkräftemangel, die sich immer weiter ausbreitende Bürokratie und der steigende Kostendruck zu nennen.
Geht es um den Arbeitsalltag im engeren Sinne, ist sicherlich der Umgang mit einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen zu nennen, der immer wieder aufs Neue Sensibilität und Einfühlungsvermögen erfordert – zum Beispiel bei Angstpatienten.
Bei der Arbeit selbst sind die hohe handwerkliche Präzision und der damit verbundene zeitliche Aufwand immer wieder herausfordernd.
Conplore: Welche Pläne haben Sie in den kommenden Jahren?
Jasmin Ecker:
Ein wichtiges Ziel ist es, unsere Marke bekannter zu machen und perspektivisch einen neuen Standort aufzubauen. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist, dass wir weiterhin Behandlungen auf erstklassigem Niveau durchführen und unseren Patienten auch in Zukunft passgenaue Lösungen anbieten, die genau zu ihren Bedürfnissen passen.
Bilder von: © Guido Schwarz Photography – Alle Rechte vorbehalten