7. Bayreuther Ökonomiekongress
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- Eröffnung
- d!conomy – mehr als aktive Automatisierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen
- Die 4 Säulen einer erfolgreichen Kommunikationsagentur
- Wagnis Gründung – von der Vision zum erfolgreichen Unternehmen
Eröffnung
Donnerstag, 7. Mai 2015, 9:00, Audimax der Universität Bayreuth. Gemeinsam mit der Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe begrüßen Kongresspräsident Prof. Dr. Reinhard Meckl und Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth, die zahlreich angereisten Gäste im vollbesetzten Audimax der Universität Bayreuth und eröffnen den 7. Bayreuther Ökonomiekongress.
Grundgedanke: Horizontaler Erfahrungsaustausch
In Anlehnung an den zwischenzeitlich verstorbenen, langjährigen Inhaber des Lehrstuhls für Marketing, Prof. Dr. Heymo Böhler, der als eine jener Persönlichkeiten gilt, die die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth zu ihrer heutigen Bedeutung führten, erinnert Prof. Meckl an die Leitidee des Ökonomiekongress, ein Forum zu schaffen für den “horizontalen Wissenstransfer und regelmäßigen Erfahrungsaustausch” über erfolgreiche Management-Methoden.
Das unternehmerische Denken fördern,
Innovation entwickeln und in die Wirtschaft tragen.
Begrüßung. Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident, Universität Bayreuth. Bild: Conplore
Nach einem Video-Einspieler des Hauptsponsors, der Bauunternehmens-GmbH Markgraf, in dem als Projektreferenz das Mercedes Consolidation Center Speyer vorgestellt wird, das in Zusammenarbeit mit Drees & Sommer geplant und umgesetzt wurde, präsentiert Prof. Leible ein Imagevideo der Universität Bayreuth, konzipiert und realisiert von Studierenden der Medienwissenschaften der Universität. Leible resümiert, dass “unternehmerischem Denken” eine hohe Bedeutung an der Universität Bayreuth zukomme; eine Stabsabteilung für Entrepreneurship und Innovation habe man bereits eingerichtet. Man verfolge das Ziel, einen Inkubator an der Universität Bayreuth zu installieren, “Innovationen zu entwickeln” und diese “in die Wirtschaft hineinzutragen”.
“Modernes Management ist mehr als nur Zeitgeist”
… formuliert Oberbürgermeisterin Merk-Erbe und bekundet ihren Stolz auf den studentisch organisierten Wirtschaftskongress, den größten seiner Art in Europa, in nunmehr siebenter Auflage. Nach einem kurzen Exkurs in die wirtschaftlichen wie kulinarischen Vorzüge der Region, verbunden mit der Einladung an die Kongressgäste, diese nicht auszulassen, spannt Merk-Erbe den Bogen zum Kongressthema und erklärt: es gelte, sich den Geheimnissen erfolgreicher Unternehmensführung anzunähern, denn
“Das Tempo der Veränderung wird mit jedem Fortschritt schneller.”
d!conomy – mehr als aktive Automatisierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen
Die Eröffnungsrede zum 7. Bayreuther Ökonomiekongress hält Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV eG und Präsident des BITKOM e.V. Zum Auftakt des Kongresses teilt er seine Einschätzungen, welche Dinge im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden. Der Begriff “Industrie 4.0? sei wahrscheinlich zu eng gewählt, da der digitale Wandel insbesondere auch im Servicebereich und im Handel erfolge. Die Entwicklung sei nicht linear, eher exponentiell. Es gebe völlig neue Geschäftsmodelle durch die Kombination von Technologien. Die Datenmenge steige enorm an.
“d!conomy ist mehr als das Ersetzen des stationären Handels durch den Onlinehandel.”
d!conomy – mehr als aktive Automatisierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen.
Referent: Prof. Dieter Kempf. Bild: Conplore
Technologien wie Cloud Computing, Big Data und Cognitive Computing reifen, Datennetze werden schneller, die Vernetzung nehme zu, das “Internet der Dinge” wachse, Endgeräte werden immer leistungsfähiger. Aus Kombinationen dieser Technologien entstünden viele neue Geschäftsmodelle, sowie aus der Kombination von strukturierten Daten wie Zahlen, Texten, etc. mit nicht strukturierten Daten wie Bildern, Videos, Ton, etc. Letztere würden bald noch besser interpretierbar.
“Das digitale Datenaufkommen explodiert durch immer neue IT-Trends.”
Um diese enorm hohen Datenmengen verarbeiten zu können und neue Technologien zu ermöglichen, sei eine deutlich höhere Bandbreite erforderlich. Dank immer neuer IT-Trends werde auch das digitale Datenvolumen explodieren. Kempf benennt die enorm angestiegene Anzahl an täglichen YouTube-Video-Uploads und berichtet von einem digitalen Geschäftsmodell, das ein Chinese auf Basis einer chinesischen Tradition umgesetzt habe: statt Geldgeschenke in kleinen roten Umschlägen per Post zu versenden, habe man dazu mittels App eine digitale Überweisung ermöglicht, was sogleich zu 280 Millionen Nutzungen der App im ersten Jahr geführt habe.
Dieter Kempf beleuchtet drei Kernthemen im Bereich d!economy: Big Data, Intelligente Netze und Industrie 4.0: Zunächst beschreibt er “Big Data Analytics” als die “wirtschaftlich sinnvolle Gewinnung und Nutzung entscheidungsrelevanter Erkenntnisse aus großen Datenmengen”, aus strukturierten und unstrukturierten Daten und unterstreicht, dass man die Datenerhebung und -auswertung heute bereits “in Echtzeit” durchführe. So erlaube der Einsatz von Big Data Analytics zum Beispiel eine präzisere und schnellere Diagnose von Krebs. Kempf benennt hier die Zahl von zwei Terabyte auszuwertenden Daten pro Patient bei der Genomanalyse.
“Intelligente Netze als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen”
“Intelligente Netze“, so Dieter Kempf, seien in allen Bereichen erforderlich: bei Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Behörden. Die Basis dafür seien Breitbandnetze, Datenschutz und Datensicherheit. Als Beispiele für intelligente Netze benennt er das “Connected Car”, das vor Gefahren warnt und autonomes Fahren erlaube, oder “openHPI”, eine offene Bildungs- und E-Learning-Plattform des Hasso Plattner Instituts. Der BITKOM fordere darüber hinaus eine deutsche “Hochschul-Cloud”.
“Industrie 4.0 – mit diesem Begriff bin ich nicht ganz glücklich.”
Prof. Kempf skizziert kurz den Verlauf der industriellen Revolution anhand der vier (R-)Evolutionsstufen und steigender Komplexität, bis hin zum aktuellen Entwicklungsstadium der “Industrie 4.0“. Was 1784 mit den ersten Webstühlen und 1870 mit der Fließbandarbeit begonnen habe, sei 1969 durch die erste speicherprogrammierbare Steuerung fortgesetzt und heute durch Cyber Physical Systems, kleine flexible Roboter in der Produktion, fortgeschrieben worden. Er schildert Beispiele der Industrie 4.0, wie die “Global Facility Idee”, eine Vernetzung von Produktionssystemen über Unternehmensgrenzen hinweg (Einbeziehung von Kundeninputs, etc.), “Augmented Operators”, also eine zum Beispiel mittels digitaler, intelligenter Brille angereicherten Realität (augmented reality), und “Social Machines” – also Maschinen, die mit Mitarbeiten kommunizieren und beispielsweise Verfügbarkeitsinfos abzugleichen in der Lage sind.
“The winner takes it all.”
… laute eine Herausforderung der Digitalisierung. Durch Digitalisierung veränderten sich die Wettbewerbsbedingungen in nahezu allen Bereichen und nur die besten Lösungen setzten sich langfristig durch. Schreibmaschine und PC, Schreiner und 3D-Drucker oder Hotelbuchungsportal und die Direktbuchung bei einem Hotel stünden im Wettbewerb.
d!conomy – mehr als aktive Automatisierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen.
Referent: Prof. Dieter Kempf. Bild: Conplore
“Das Zeitalter der Datensparsamkeit ist vorbei.”
… postuliert Prof. Kempf. Beim Datenschutz müsse man unterscheiden in Safety, Security und Privacy. Datenschutz und Datensicherheit seien im Gesamtzusammenhang wichtige Aspekte, die von vielen Datenschützern klassisch geforderte Datensparsamkeit sei aber nicht mehr zeitgemäß. Der bessere Ansatz sei es, funktionierende Lösungen zur persönlichen Datenfreigabe zu entwickeln. Fraunhofer arbeite bereits an ansprechenden Lösungen. Dies könne auch ggf. den Nutzen haben, dass man mit den eigenen Daten Geld verdienen könne, und nicht wie derzeit allein die datensammelnden Unternehmen.
“Um zu den Gewinnern der d!economy zu zählen, braucht Deutschland digitale Souveränität.”
“Die Digitalisierung wird alle Unternehmen und Organisationen verändern. Sie wird Management verändern.”
… schließt Prof. Dieter Kempf seine Eröffnungsrede zum 7. Bayreuther Ökonomiekongress.
Lesen Sie auch das Interview, das wir mit Dieter Kempf im Rahmen des Kongresses geführt haben.
Die 4 Säulen einer erfolgreichen Kommunikationsagentur
Florian Haller, Hauptgeschäftsführer der Serviceplan Unternehmensgruppe, beschreibt betriebliche Eckdaten. Sein Vater habe 1970 das Unternehmen gegründet, man sei seit 44 Jahren am Markt. Serviceplan mache zum einen Kampagnen, zum anderen kaufe man Kanäle für die Kunden ein – also Werbung und werbliche Inhalte in Medien. Das Unternehmen sei in den letzten Jahren konstant organisch gewachsen, international mit 18 verschiedenen “Houses of Communication” (Offices) aufgestellt und beschäftige 2.715 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 – 2014 habe man 252 Mio. Euro Bruttoumsatz verbuchen können, wobei die Branche in Summe eher stagniere. Serviceplan sei die führende, unabhängige Agenturgruppe in Europa und arbeite für zahlreiche große Marken. Zum Kundenkreis zählten u.a. BMW, die Lufthansa sowie die Bundesregierung.
4 Säulen des Erfolgs: Independence, Integration, Innovation, International.
Haller sieht den Erfolg seiner Unternehmensgruppe vorrangig in vier strategischen Erfolgsfaktoren begründet: Independence, Integration, Innovation, International.
“Mit einem Partner gehe ich anders um, als mit einem Mitarbeiter.”
… formuliert Haller. Unabhängigkeit – der Wunsch nach Selbstbestimmung – liege gesellschaftlich, aber auch im Unternehmen im Trend. Daher sei man zum einen kein Teil einer großen globalen Mediengruppe geworden, und zum anderen habe man intern auf ein Partnermodell gesetzt. So sei man zu einem “Unternehmer-Unternehmen” geworden, in dem die Manager zu Partnern werden und zum Teil eigene Agenturen begründeten und betreiben.
Die 4 Säulen einer erfolgreichen Kommunikationsagentur. Referent: Florian Haller. Bild: Conplore
Integration: die Verknüpfung fragmentierter digitaler Kanäle
Die Digitalisierung von Endgeräten und Anwendungen habe zu einer enormen Fragmentierung der Kanäle geführt. Die Interaktivität und Response sei daher in den Fokus gerückt. Die Fragmentierung müsse man für Kundenunternehmen übersetzen, sie müsse zum Nutzen des Kunden überwunden werden.
Kampagnen, Kanäle und Strategien seien zu integrieren, im Rahmen einer strategischen Markenentwicklung. Es sei wichtig, die Fragmentierung wahrzunehmen und zu nutzen. Auch die Projektarbeit an sich sei stark auf Integration ausgerichtet. Mit dem CLIA-Modell (CLIA = Client Innovation Agency) integriere man verschiedene Fachthemen und Spezialisten im Projekt. So interagieren Client Manager, Brand Coach, Idea Manager und Channel Manager bei der Bearbeitung der Felder klassischer Kommunikation, Sales Marketing, Dialog Marketing, Mediaeinkauf, Mediaplanung, Public Relations, sowie CRM, Online Media & Kampagnen, Sponsoring und Live Performance Marketing bis Marketingforschung. Verschiedene verbundene Agenturen arbeiten unter einem Dach vereint.
“Sometimes the best advertisement is the product itself.”
Innovation sei ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor für die Agenturgruppe. Florian Haller präsentiert eine Auswahl an Innovationspreisen, die sein Unternehmen gewonnen habe. Neben kreativem Campaigning und einem kreativem Umgang mit Medien und Formaten, berge auch der Einsatz neuer Technologien zahlreiche Innovations- und Kreativitätspotentiale. Wenn man alle drei Bereiche kombiniere, schaffe dies besonders performante Innovationen. Zur Verdeutlichung zeigt Haller beispielhaft für die einzelnen Bereiche einige in der Vergangenheit realisierte Kampagnen für den BMW i8, Sky und O2. Innovation bedeute technische und mediale Kreativität, bedeute “neu bleiben”, neue Werbeformen und Kanäle zu entwickeln, neue Technologien einzusetzen und klassische Paradigmen zu brechen.
Auch Internationalität sei für ihn ein wichtiges Ziel, so Florian Haller. Kundenmarken expandierten, das müsse das Unternehmen abbilden. Er zählt große internationale Agenturnetzwerke auf, wie die Publicis Group, Interpublic Group, Omnicom Group und WPP. Zum Ende seines Vortrags wird Haller etwas allgemeiner und stellt die Frage in den Raum:
“Was macht Menschen stark?”
Hallers Antwort: Passion, Achievement, Curiosity, Empathy. Man solle anfangen, wofür man Leidenschaft besitze, wenn man erfolgreich sei, auf Linie bleiben, neugierig bleiben, Impulse wahrnehmen, sowie die Fähigkeit entwickeln, zuzuhören, in sich und andere hinein zu fühlen.
Haller beendet seinen Vortrag mit einem launigen Abschlussfilm, bei dem Grundschulkinder im Klassenzimmer vor die Kamera gestellt und gefragt werden, was ihre Väter beruflich machen. Es fallen einsilbige Antworten wie Busfahrer und Co, die keiner weiteren Erklärung des Berufsbildes bedürfen. Schließlich ist es an Florian Hallers kleiner Tochter, die zum Erstaunen der Klasse samt Lehrerin erklärt, ihr Vater sei “Experte für interaktive Kommunikation”. Auf Nachfrage der Lehrerin erklärt sie das Tätigkeitsprofil und Aufgabenspektrum ihres Vaters äußerst eloquent und kompetent vor ihren Mitschülern – ein gelungener, kokettierender Kontrast, der das Auditorium sehr zum Schmunzeln einlädt.
Lesen Sie auch das Interview, das wir mit Florian Haller im Rahmen des Kongresses geführt haben.
Wagnis Gründung – von der Vision zum erfolgreichen Unternehmen
Dr. med. Dr. rer. nat. Saskia Biskup, Gründerin und Geschäftsführerin der CeGat GmbH, berichtet mit großer Leidenschaft von der Entstehung ihres Unternehmens, das ein humangenetisch-diagnostisch basiertes Analyseverfahren mit dem Ziel einer personalisierten Medizin anbietet, auf Grundlage von Gensequenzierung als Basis für präventive Maßnahmen und Therapieempfehlungen – ein Verfahren, das oft die auf breite Zielgruppen ausgelegten “Blockbuster-Produkte” der Pharmaindustrie nachhaltig in Frage stellt. Die frühe Erkennung gesundheitlicher Risiken spare Zeit und Geld im Gesundheitssystem, so Saskia Biskup.
Aus dem Nichts etwas schaffen
Wagnis Gründung – von der Vision zum erfolgreichen Unternehmen. Referentin: Dr. Saskia Biskup. Bild: Dr. Saskia Biskup
Dr. Biskup ermutigt zum Gründen, selbst wenn man scheitert. Man brauche ein klares Businessmodell und eine klare Gewinnerwartung. Es sei wunderbar, aus dem Nichts etwas zu schaffen und das eigene Team auszusuchen, doch sei man mit der Gründung auch zu Beginn ein hohes Risiko eingegangen. Starke Technologieabhängigkeit, hohe Investitionen, fehlende rechtliche Zulassung des Verfahrens in Deutschland, keine Freizeit, ständiger Druck und die große Chance zu scheitern, sowie nicht zuletzt die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber.
Dr. Biskup arbeitete nebenher selbst weiter als Ärztin, um sichere Einnahmen zu generieren. Zunächst sei man hoch im Minus gewesen, gewann aber schnell Gläubiger und verbuchte zahlreiche Auszeichnungen bei Innovations- und Gründerwettbewerben. Die Existenzängste der Gründer sehe jedoch niemand. Für Gründer sei es sehr wichtig, vertrauenswürdige Leute zu finden, die das abdecken, was man selbst nicht könne. Hochgradig relevante Fähigkeitsfelder seien im Falle ihres Unternehmens die Bioinformatik und Humangenetik. Lange sei dem Fach Humangenetik nur eine untergeordnete Rolle eingeräumt worden. Es gebe mit einer Anzahl von ca. 150 viel zu wenige Humangenetiker in Deutschland.
“Gendiagnostik sollte am Anfang stehen.”
… plädiert Biskup, dauere doch die Zeit zur herkömmlichen Diagnoseerstellung bei genetisch Erkrankten hierzulande im Schnitt sieben Jahre und somit viel zu lange.
Heute sei das Verfahren vielerorts anerkannt, werde in anderen Ländern wie China subventioniert, und man habe hunderte Mitbewerber – es stelle sich also die Frage nach der richtigen Positionierung. Die hohe Qualität des eigenen Angebots sei ein Ansatzpunkt – im Rahmen der US-amerikanischen “The Clarity Challenge”, bei dem führende Institutionen ungelöste Krankheitsfälle diagnostisch bearbeiteten, habe man als einziger Teilnehmer alle Fälle lösen können. Man erlebe einen deutlichen Anstieg des Interesses an genetischer Vorsorge.
Die Datenverarbeitung und somit der Bereich der Bioinformatik ist ein kritischer Schritt, so Saskia Biskup. Große Datenmengen müssten pro Sequenzierungspatient aufbereitet und ausgewertet werden. Am Ende müsse ein medizinischer Befund stehen, den auch der Patient verstehe.
“Jeder Tumor hat eine genetische Ursache.”
… beschließt Dr. Biskup eindringlich ihren leidenschaftlich geführten Vortrag.
Lesen Sie auch das Interview, das wir mit Saskia Biskup im Rahmen des Kongresses geführt haben.
Universität Bayreuth, Audimax. Bild: Conplore
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Bericht Ökonomiekongress – Tag 1, Nachmittag
Bericht Ökonomiekongress – Tag 2