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So überwindest du die Prokrastination und führst dein Unternehmen zum Erfolg!
So gut wie jeder Mensch kennt das Phänomen des Prokrastinierens: Wir wissen ganz genau, dass wir viele wichtige Aufgaben auf unserer To-Do Liste stehen haben und dennoch widmen wir uns lieber allen anderen Dingen und schieben die wichtige Arbeit vor uns her.
Mit diesem Problem haben nicht nur Schüler, Studenten und Arbeitnehmer zu kämpfen, sondern auch bei Unternehmern ist die Prokrastination weit verbreitet. Dies gilt insbesondere für Jungunternehmer, die sich derzeit noch im Aufbau ihres Unternehmens befinden. Trägst auch du den Hang zur Prokrastination in dir? Dann wird dieser Artikel dein Interesse wecken, denn hier gibt dir der erfolgreiche Unternehmer und Kindle Coach Grigori Kalinski wertvolle Tipps an die Hand, wie du deine Prokrastination überwinden kannst!
Warum prokrastinieren wir überhaupt?
Die Gründe für das Prokrastinieren können sehr vielfältig sein. In den allermeisten Fällen ist die Prokrastination einfach nur eine schlechte Angewohnheit, die dadurch entsteht, dass wir Menschen sehr leicht ablenkbar sind. Wir haben es im Laufe der Zeit verlernt – oder sogar von Kindesbeinen an überhaupt niemals erlernt – dass man sich immer auf eine einzige Sache konzentriert.
„Multitasking ist unserem Alltag keine Ausnahme, sondern die absolute Regel.“
Selbst von angenehmen Tätigkeiten lassen wir uns schnell und einfach durch ein ‚Ping‘ unseres Handys ablenken – so ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir auf die Ablenkung von den für uns lästig erscheinenden Aufgaben noch viel besser reagieren. Es kann auch sein, dass du ein sehr schlechtes Zeitmanagement betreibst und deine Haupt-Produktivitätsphase nicht kennst und diese daher jeden Tag verpasst. Manche Menschen arbeiten morgens am produktivsten, manche mittags und wieder andere Menschen abends oder sogar nachts! Bist du morgens am produktivsten, schläfst aber immer bis mittags – tja, dann kann das so nicht funktionieren!
Kann die Prokrastination überwunden werden?
Ganz klar: Ja, Prokrastination ist in den meisten Fällen ein erlerntes Verhalten – und alles, was erlernt werden kann, kann auch wieder durch neue Verhaltensweisen ersetzt werden! Das Problem bei schlechten Angewohnheiten ist, dass sie meist mit anderen Angewohnheiten verkettet sind und so eine Art Domino-Effekt entsteht: Wird der erste Baustein angestoßen, so werden die anderen ebenfalls aktiviert und es ist unmöglich, die fallenden Steine zu stoppen und einen Ausweg zu finden.
„Doch dieses Wissen bringt auch einen großen Vorteil mit sich: Möchtest du ein beliebiges Verhalten verändern, wie in diesem Fall den Hang zur Prokrastination, so musst du einfach nur einen oder mehrere Steine entfernen und eine neue Verhaltenskette etablieren.“
Der erste Schritt besteht darin, zu einer anderen Uhrzeit aufzustehen als bisher. Bist du bisher immer um 8 Uhr aufgestanden, so stehe ab sofort bspw. um 7 Uhr auf. Nach dem Aufstehen trinkst du ein Glas Wasser, putzt dir die Zähne, gehst 20 Minuten spazieren und setzt dich einfach an deinen Schreibtisch und beginnst zu arbeiten – ungeachtet dessen, ob du dich motiviert fühlst oder nicht. Du fängst einfach an und hörst erst dann wieder auf, wenn du dein Tagesziel erreicht hast. Schalte in dieser Zeit dein Handy aus und eliminiere auch alle weiteren potentiellen Störquellen, sodass du in Ruhe arbeiten kannst.
KDP-Experte und Coach Grigori Kalinski – Foto G. Kalinski
Lässt du dich doch einmal durch etwas ablenken, so zähle – gedanklich oder auch laut ausgesprochen – von drei herunter. „3… 2… 1… los!“ und dann brichst du deine Nebenbeschäftigung ab und widmest dich sofort wieder deiner Arbeit. Möchtest du bspw. ein Amazon Kindle Business aufbauen, doch dir fehlt gerade die Muse zum Schreiben, so brichst du dennoch die ablenkende Aktivität ab und schreibst einfach drauf los! Du wirst sehen, dass die Inspiration in vielen Fällen während des Schreibens doch noch kommt!
Übe diesen Vorgang immer wieder auch bei alltäglichen Dingen und du wirst merken, dass sich der anfängliche Widerstand, der sich hierbei auftun wird, immer weiter absenkt, sodass es dir gar nicht mehr schwerfällt, eine Tätigkeit abzubrechen und eine andere Aufgabe zu beginnen.
Reserviere dir einen Platz für deine Arbeit
Arbeitest du hauptsächlich an deinem Laptop, nutzt diesen aber auch sehr gerne in deiner Freizeit, um auf Youtube Videos zu schauen, das Internet zu durchstöbern oder das ein oder andere Spiel zu spielen? Dann lass dir gesagt sein, dass dieses Vorgehen schädlich sein kann. Hier verhält es sich ähnlich wie bei Schlafstörungen: Nutzt du das Bett nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Essen, Filme schauen oder zum Herumwälzen, so weiß dein Gehirn nicht, dass es in den Schlafmodus schalten soll, sobald du dich ins Bett legst. Die Folge: Du kannst nicht mehr gut einschlafen!
Verknüpft dein Gehirn nun deinen Laptop nicht nur mit Arbeit, sondern auch mit Freizeit, so wird es dir viel schwerer fallen, dich zu fokussieren und der Drang, dich mit Videos, etc. von deiner Arbeit abzulenken, ist stark ausgeprägt. Daher empfiehlt es sich, dass du dir einen Arbeitslaptop zulegst, an den du dich wirklich nur zum Arbeiten setzt und ihn für nichts anderes nutzt. Idealerweise suchst du dir hier auch einen anderen Platz in deiner Wohnung oder auch außerhalb, sodass dein Gehirn die Arbeitszeit ganz klar von deiner Freizeit trennen kann. Befolgst du diesen Tipp konsequent, so wirst du bemerken, dass es dir gar nicht mehr so schwerfällt, deine Arbeit durchzuziehen, sobald du dich an deinen Arbeitslaptop setzt.
„Dein Gehirn wird darauf konditioniert, dass es in den Arbeitsmodus schalten soll, wenn du dich an dieses Gerät setzt, wodurch ein unterbewusster Pfad angelegt wird, der dir einen guten Fokus nach einer kurzen Eingewöhnungszeit von ganz allein ermöglicht.“
Fazit
Prokrastination ist in aller Regel ein erlerntes Verhalten, eine schlechte Angewohnheit, die du dir meist völlig unbewusst aneignest. Möchtest du deine Prokrastination überwinden und endlich voll durchstarten, dann etabliere eine neue Gewohnheitskette, indem du Freizeit und Arbeit klar voneinander trennst. Nutze Utensilien für die Arbeit ausschließlich für deine Arbeit und versuche, auch eine räumliche Trennung einzuführen. Schalte potentielle Störquellen ab und unterbrich mithilfe der ‚3-2-1-Los‘-Technik ablenkende Tätigkeiten, wenn du dich doch einmal dazu hast hinreißen lassen.
Je mehr Übung du hast, desto leichter wird es dir fallen. Außerdem ist es wichtig, dass du deine Haupt-Produktivitätszeit ausfindig machst und deinen ganzen Tagesablauf darauf auslegst. Stehe zu einer anderen Uhrzeit als bisher auf und sorge für ein Morgenritual, das dein Gehirn auf die bevorstehende Arbeit einstellt.
Titelbild: geralt | pixabay.com