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Die richtige Weiterbildung in der Wirtschaft finden – Übersicht, Zielanalyse und Aufstiegschancen

Wirtschaftsberufe sind kaufmännische und Verwaltungsberufe in Unternehmen. Die Tätigkeiten reichen von Beratung über Personalwesen bis hin zum Marketing. Der Vorteil für Mitarbeitende ist der, dass jeder genau nach seinen Potentialen eingesetzt werden kann und mit seinen Skills gute Ergebnisse erzielen kann, selbst wenn andere Wirtschaftsbereiche unbekanntes Terrain sind.

 

Übersicht über Weiterbildungen

Basis für die Arbeit in der Wirtschaft sind kaufmännische Ausbildungen, die mit einem IHK Abschluss enden und Studiengänge mit Wirtschaftsbezug. Bei vielen ist es das BWL Studium, das als Grundstein für eine Karriere in der Wirtschaft gesehen wird.

Basisqualifikationen werden in der Regel als Zugangsvoraussetzung für Weiterbildungen mit Wirtschaftsthemen anerkannt. So können Einzelhandelskauflaute eine Aufstiegsstudium zum Handelsfachwirt absolvieren oder Bürokaufleute einen Fachwirt in einem beliebigen Bereich anstreben.

An der Karriere kann berufsbegleitend gearbeitet werden, denn für fast alle Bildungsziele gibt es eine Online Weiterbildung und sogar finanzielle Fördermöglichkeiten. Für eine zielgerichtete und erfolgversprechende Qualifizierung ist es wichtig, die eigenen Kernkompetenzen zu kennen und für die Karriere einzusetzen.

Eine komplette Übersicht über Bildungsangebote aus dem Wirtschaftsbereich würde den Rahmen hier vermutlich sprengen. Zur Orientierung oder gar zur Inspiration bietet es sich an, in Seminardatenbanken zu stöbern. Hierfür können Schlüsselbegriffe ebenso verwendet werden, wie vorhandene Abschlüsse oder konkrete Bildungsziele.

Die Arbeitsagentur hat vermutlich die größte Datenbank und die Suchmaschine im Kursnet ist so aufgebaut, dass zum vorhandenen Beruf passende Weiterbildungen aufgelistet werden. Zudem ist hier bei jedem Bildungsangebot aufgelistet, ob eine Förderung via Bildungsgutschein, Aufstiegs BAföG oder Aufstiegsstipendium möglich ist.

Weiterbildungen zum "Fachwirt"

Die beliebtesten Weiterbildungen sind die Fachwirte in den Bereichen:

– Soziales/ Pflege
– Personal
– Immobilien
– Handel
– Verwaltung

Außerdem stehen berufspädagogische Fortbildungen hoch im Kurs, die von der Ausbildereignung bis zum Berufspädagogen IHK reichen. In Industrie und Handwerk werden technische Weiterbildungen mit Wirtschaftsanteilen kombiniert (z.B. die Meisterkurse), damit Absolventen für Unternehmensführung ebenso qualifiziert sind wie für die technischen Aufgaben.

Nicht jede Weiterbildung muss mit einem Aufstiegsabschluss enden. Kommunikations- und Verkaufstrainings sind ebenso stark nachgefragt wie Auffrischungskurse in spezieller Software oder Produktschulungen.

 

Die eigenen Ziele definieren und erreichen

Mit einer Potentialanalyse kann schnell herausgefunden werden, in welchem Berufsfeld sich eine Weiterbildung richtig lohnt. Für Kommunikationsstarke eignen sich Beratung, Vertrieb oder Einkauf, Kreative sehen sich eher im Marketing und Projektmanagement, die Zahlenaffinen suchen sich vielleicht die Weiterbildungen im Controlling oder Finanzwesen.

Im Grunde muss für die Zielsetzung nur geschaut werden, welche Tätigkeiten und Aufgaben einem wirklich Spaß machen und leicht fallen. Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch gut kann, was er gern macht. Das bedeutet ja nicht, dass es da kein Entwicklungspotential mehr gibt. Gerade in der Wirtschaft, werden die Aufgaben deutlich verantwortungsvoller, je besser ein Mitarbeiter qualifiziert ist.

Außerdem können für die Zielfindung die eigenen Visionen herangezogen werden. Wer in seinem Unternehmen gern arbeitet, aber Missstände erkennt, kann hierauf aufbauend Kurse besuchen. Vielleicht unterstützt der Arbeitgeber, der viele Möglichkeiten hat, die Personalentwicklung fördern zu lassen, die Ziele und ist sogar froh um engagierte Angestellte, die sich einbringen und das Unternehmen voran bringen wollen. Der Trend geht ohnehin in die Richtung, dass Personalentwicklung als Instrument zur Mitarbeiterbindung eingesetzt und langfristig geplant wird. So wird der Abwanderung von Fachkräften vorgebeugt und die Mitarbeiter bleiben motiviert.

„Ein klares Ziel macht bildungsaktive Fachkräfte zu Spezialisten, thematisch breit aufgestellte Weiterbildungen zu Allroundern.“

Dieser Gedanke sollte bei der Wahl der Fortbildung berücksichtigt werden. Letzteres bietet zwar eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten, jedoch bleibt das Wissen in der Regel immer oberflächlich. Wird jedoch fixiert auf ein Berufsfeld stetig qualifiziert, wird es zwar weniger, aber sehr verantwortungsvolle Stellen geben.

 

Aufstiegschancen nach der Weiterbildung

Wie die Aufstiegschancen stehen, hängt von der Wertigkeit des Abschlusses ab. Fachwirte sind im mittleren Management gefragt. Werden hier eine Zeitlang Erfahrungen gesammelt, ist ein weiterer Aufstieg möglich.

Auch die Unternehmensgröße und Struktur spielt für die Aufstiegschancen eine große Rolle. In einem kleineren Unternehmen gibt es gar kein mittleres Management, aber vielleicht langfristig die Option, das Geschäft zu führen, wenn Inhaber sich zur Ruhe setzen oder sich neuen Projekten widmen wollen.

In den Meister- und Fachwirtabschlüssen sind meist die Ausbildereignungsprüfungen integriert, so dass auch ein Einsatz in der Bildung, bis hin zur Leitung von Bildungseinrichtungen oder Mitarbeit in den zuständigen Kammern denkbar ist.

 

Quereinstieg – was ist möglich?

Aufgrund der zahlreichen Fördermöglichkeiten und des Qualifizierungschancengesetzes stehen die Chancen auch für Quereinsteiger nicht schlecht. Wer einschlägige Berufserfahrung nachweisen kann, kann unter Umständen für Weiterbildungen in Wirtschaftsthemen zugelassen werden. Geht es um Berufsabschlüsse, werden diese sogar besonders gefördert.

Die Jahre an Berufserfahrung, die nachgewiesen werden müssen, variieren je nach belegbaren Vorkenntnissen. Üblicherweise gilt, dass die Berufspraxis zum Zeitpunkt der Prüfung erbracht sein muss. Das bedeutet, dass Quereinsteiger langfristige Bildungsmaßnahmen bereits beginnen können, wenn die Praxiszeiten mit Prüfungstermin erbracht sind. Bei Prüfungen vor Kammern ist anzuraten, die Zulassung zur Prüfung im Vorfeld abzuklären, denn die zuständigen Stellen entscheiden letztendlich darüber, wer die Prüfungen ablegen darf. Werden öffentliche Fördergelder beantragt, sollte die Zulassung ohnehin geklärt werden.

 

Stufe für Stufe

Leitern haben Stufen, ebenso die Karriereleitern. Für Quereinsteiger bietet es sich an, sich Stufe für Stufe zu qualifizieren. Natürlich ist es nicht leicht, sich neben einem Fulltimejob dem Lernen zu widmen, vor allem wenn es ein Familienleben gibt, das nicht leiden soll. Doch wer das alles gut gemanagt bekommt, kann sich zur sogenannten Externenprüfung der IHK anmelden und hier ohne langwierige Ausbildung die Abschlussprüfungen absolvieren, wenn er eine gewisse Zeit in dem Beruf gearbeitet hat. Der Vorteil, die Berufspraxis zählt auch direkt für Aufstiegsfortbildungen und auch wenn der Stress hier sicher nicht zu unterschätzen ist, kann eine höhere Qualifikation unter Umständen schneller erreicht werden.

„Lebensgeschichten sind so individuell wie auch Berufsentwicklungen.“

Der zweite Bildungsweg führt auch zum Ziel und Absolventen, die ihre Ziele unter erschwerten Bedingungen erreichen, werden von Arbeitgebern sogar sehr gern gesehen. Beweisen sie doch, dass sie ehrgeizig und zielstrebig sind.

Praxisbegleitende Studiengänge wurden früher nicht so wertgeschätzt, wie Universitätsabschlüsse, inzwischen gilt hier jedoch die Meinung, dass Praktiker mit Studium von ihren Erfahrungen profitieren, vor allem wenn sie im Unternehmen sich die einzelnen Stufen auf der Karriereleiter erkämpft haben. Die Zusammenhänge werden besser verstanden und auch das Kennen der Perspektiven schadet Führungskräften in der Regel nicht, wenn sie sich den Aufstieg erarbeitet haben.

Titelbild: Free-Photos (pixabay.com)

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